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Niviuk Koyot 4
(EN A)
Bereit zum Probefliegen.
Gut ans Pink muss man sich gewöhnen. obwohl cool ist eigentlich schon. Die Farben aus den neunziger Jahren haben in den letzten Jahren ein Comeback gefeiert und so find es überhaupt nicht verkehrt einen pinken Schirm über mir zu haben. Blau, gelb und Rot hat im Moment sowiso jeder am Gleitschirmhimmel.
Mit dem Koyot 4 durfte ich einige Testflüge machen. Der Schirm ist zwar kein Leichtgewicht, dafür stabil und robust. Wenn ich an meine Anfänge zurückdenke habe ich genau so einen Schirm benötigt. Da ich noch nicht im Stand war Ihn so gut zu kontrollieren, durfte auch mein Schulschirm Bekanntschaft machen mit einigen Felsen am Startplatz.
Beim Starten merkt man sicher das es kein super Leichtes Tuch ist, jedoch kommt er für sein Gewicht schön hoch und füllt sich schnell. Danach fängt der spassige Teil erst richtig an…
Wenn du beim Koyot 4 an den Steuerleinen ziehst setzt dieser dies auch wirklich um. Der Schirm hat ein richtig spassiges Handling. Ich konnte Schulungsmanöver in der halben Prüfungszeit fliegen und war erstaunt wie dynamisch dieser Schirm sich in der Luft verhält.
Mit diesem Schirm würde ich als passionierter Streckenflieger, sogar noch Spass am Acrofliegen bekommen, ohne das Gefühl der Überforderung zu haben. Ist schliesslich ein Schulschirm.
In der Thermik konnte ich Ihn leider nicht ausprobieren. Wenn er sich aber wie bei den Schulungsmanöver so drehfreudig ist, wird auch das Thermikfliegen damit viel Spass bereiten.
Autor: Damian Berner
Supair Birdy
(EN A+)
Bereit zum Probefliegen.
Mein Onkel ist seit vielen Jahren Fluglehrer und gab mir, als angehenden Fluglehrer, den Tipp: Flieg das Material welches deine Flugschüler fliegen. Somit weisst du mit welchen Problemen sie kämpfen und wie sich diese Schirme verhalten. Gut, ich bin doch selber einige Jahre an einem EN-A Schirm gehangen und weiss doch wie sich dieser anfühlt.
Langsam, Bremswege bis zur Versenkung und sobald die Thermik verlassen wurde: der lästige Sinkton des Varios im Warnbereich. Was will sich da schon ändern, diese Schirme müssen vorallem Sicherheit ausstrahlen. Basta
Stefan drückte mir darauf den nagelneuen Birdy in die Hand, ich freute mich ein wenig den Leistungsunterschied wieder einmal vor Augen geführt zu haben.
Bahn hoch, Schirm hingeknallt, gezogen…hoppla schon oben? Ok, einen Leichtschirm habe ich auch, das kenn ich bereits. Starten – Supereasy
,ann gings mit dem Fliegen los. Meine Hemmungen mit dieser Kiste waren wohl gleich null. Ist schliesslich ein EN-A Schirm. Die erste Thermik fand ich bereits vor der Ebenalp. Die erste Kurve war vermutlich fast ein Vrillenansatz. Da ich intuitiv die Bremse bis unter das Sitzbrett zog.
Aber irgendwas war komisch: Der Birdy reagierte nicht wie mein Schulschirm sondern eher wie mein aktueller High EN-B Schirm. Direkt, klar und mit viel Leistung. 20 Minuten später war ich mit dem Birdy vor dem Säntis angekommen. Nach der Alpstein Rundfahrt landete ich mit einem Grinsen. Definitiv nicht mehr das was ich dazumal hatte.
Fazit: Für Schüler welche einen Schirm suchen den Sie nach der Schule behalten wollen ist der Birdy die Nr.1 auf meiner Liste. Für Brevetierte Genusspiloten und solche die sich mehr Sicherheit wünschen definitiv ein Testfliegen wert.
Autor: Damian Berner
Supair Step X
(High EN-B)
Bereit zum Probefliegen.
Supair Schirme? Die machen doch Gurtzeuge… Nein, definitiv auch Schirme. Nachdem ich letztes Jahr den Birdy (EN-A) von Supair geflogen bin, gehört Supair für mich definitiv nicht nur in die Klasse: Gurtzeughersteller. Das Misstrauen von mir war gross als ich mir den Birdy auslehnte um ihn zu testen. Verflog aber nachdem ich nach einer halben Stunde mit dem Supair Schirm am Säntis rumhing.
Der Step X ist der zweite Supair Schirm den ich Testfliegen konnte. Der High EN-B erscheint mit einem neuen Design. Ein wenig ab der Stange mag es wirken, war das Alte Design mit dem S von Supair doch unverkennbar. Ok, dafür passt das neue Design und die Farbe genau auf mein Gurtzeug, was wohl auch einer der Kaufgründe für manch einen Piloten sein mag.
Ausgepackt, hingeschmissen, Aufgezogen…hoppla, da steht der schon. Der Step zeigt hier wirklich eine seiner Stärken. Kommt schön hoch und stabilisiert sich selber über mir.
Das Gefühl während dem Fliegen, natürlich kein Meilenstein gegenüber meinem „normalen“ Schirm (Ozone Swift 5), aber mithalten kann er definitiv.
In der Kurve fällt auf, dass er ein wenig gedämpfter auf der Bremse ist als meiner. Was sich aber nicht Negativ auswirkt, muss ich eben ein wenig mehr ziehen.
Geklappt mit und ohne Beschleuniger zeigt sich definitiv eine Stärke, ich brauche kaum Gegenbremse um ihn auf der Achse zu halten.
Fazit: Der Step X ist ein gutmütiger Schirm für Piloten welche in der EN-B Klasse nach einem höheren Schirm ausschau halten. Das leichte Material erleichtert vieles, erfordert aber im Umgang etwas Vorsicht mit den Materialien. Wer Ihn aber richtig einzusetzten weiss, wird bei seinem Hike&Streckenflug richtig Spass damit haben
Autor: Damian Berner
AirDesign
The Sock
Bereit zum Probefliegen.
Das neue Gurtzeug von Airdesign hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Leicht, schnittig und einfach von der Bauart. Nicht viel Schnickschnack und wenig Einstellmöglichkeit. So mag ich das. Ok, zugegeben die Angeberflosse hats mir auch angetan 😀
Beim Sock ist es wohl so: Entweder passt es dir oder du verkaufst es besser so schnell wie möglich wieder. Ich fühlte mich von Anfang an puddelwohl, bin auch der Superdurchnittstyp (175m/75Kg) für ein Gurtzeug der Grösse M. Meine Hüfte würde ich eher als Breit bezeichnen, jedoch hatte ich nie das Gefühl das der schmale Sitzteil drücken würde.
Der Umstieg von alten Liegegurtzeug mit Sitzbrett (Supair Delight 2) zu der Hängematte war aber keine Meisterleistung. Das Steuern mittels Gewichtsverlagerung kann genauso gut ausgeführt werden und auch bei einem Klapper hatte ich nicht das Gefühl das ich keine Stabilität hätte. Einzig meine Füsse muss ich in Zukunft früher aus dem Beinsack nehmen, da dieser deutlich mehr geschlossen ist und kein schnelles Aussteigen erlaubt.
Was mir als Delightpilot natürlich fehlt ist das Fach unter dem Cockpit (Znünitäschli) an welchem nun der Retter platziert wurde. Muss ich wohl meine Müsliriegel in die Seitentasche packen.
Apropos Packen: Soviel Material wie im The Sock untergebracht werden kann, muss ich zuerst noch hochtragen können. Neben dem Rückenfach, dem herausnehmbaren Airbag und dem Sitzfach hat es auch noch etwa 3 Liter im Fussbereich. Genug um meine ganze Bivi-Ausrüstung mitzunehmen und wieder runterzufliegen.
Mit einer Heckflosse bin ich in meiner fliegerischen Karriere noch nicht in Berührung gekommen, aber es gilt ausprobieren. Sie ist schnell in Position, formstabil und raschelt nicht. Ob ich deshalb besser fliege? Wohl kaum, bei mir haperts eher am Piloten selber. Dafür diehnt er als Werbefläche für die Flugschule.
Fazit: Wer also auf der Suche nach einem leichten Hike&Fly Liegegurtzeug ist, welches viel Stauraum bietet und darüber hinaus auch Alltagstauglich ist, kommt wohl nicht am The Sock vorbei.
Autor: Damian Berner
AirDesign
Volt 4 S
(EN-C)
Bereit zum Probefliegen.
Ich habe nun einige Flüge auf dem neuen Volt 4 S, der erste 2 Leiner mit einer EN C Klassifizierung.
Der Flügel hat mir vom ersten Flug an ein gutes Bauchgefühl gegeben.
Die Leinen sind in der obersten Galerie sehr dünn. Die superleichten Tragegurte aus Dyneema nicht mein Ding, die Standartgurte aus 12mm Aramid-Tragegurten sind deutlich einfacher zu handhaben.
Der Start ist mit und ohne Wind, trotz der kleinen Eintrittskante. sehr einfach. In der Luft habe ich mich sofort wohl gefühlt, in thermisch sehr aktiven und windigen Bedingungen. Der Volt reagiert sehr direkt auf die Bremse und geht sehr spurtreu um die Ecke. Auch zieht er ohne viel Nick-Momente schön in die starke und zum Teil sehr enge Thermik rein man kann sich richtig hochschrauben, und er macht richtig Spass.
Ich konnte mit einem Alpina 4 ML vergleichen mein Startgewicht war 87 Kg, 5 Kg unter top der Alpina 1 Kg unter top und beide das gleiche Liegegurtzeug.
In der Thermik kann der Volt sicher problemlos mithalten und sobald es eng und stark wird ist der Vorteil deutlich beim Volt.
Beim Gleiten im Trimm waren wir in ruhiger Luft etwa gleich so bald etwas Bewegung drin ist geht der Volt etwas besser. Voll beschleunigt ist der Volt deutlich schneller sinkt aber auch mehr die Kappenspannung auf der Nase lässt sichtbar nach.
Fazit: Wer einen leichten EN C mit modernster Technologie und Leistung sucht , der zwar ein wenig filigran zu sein scheint, ist mit dem Volt genau an der richtigen Adresse.
Autor: Stefan Thür
AirDesign
Vivo und Rise 4
Wir haben den Vivo in Grösse S und M den Rise 4 in der Grösse S zum Probefliegen bereit.
Vivo
Entspanntes fliegen und hohe passive Sicherheit.
Rise 4
Guter Trimmspeed und hervorragendes Steigverhalten.